Dienstag, 29. August 2017

Vier Tage in Norwegen

Nach dem ersten entspannten Seetag stand der erste Hafen an: Eidfjord (07:00 - 15:00) am Ende des Hardangerfjordes am 29.08.

Sollte es wirklich soweit sein, dass ich wieder in meinem Lieblingsland angekommen bin, wo ich das letze mal 2013 war?






























Gegen 08:00 bekam ich mein Frühstück auf die Kabine, um gegen 09:00 das Schiff zu verlassen.

Nach kurzem Schlendern durch den kleinen Ort entschloss ich mich, am Flussufer des "Eio" entlang zu wandern, und anschließend einen Rundweg zu nehmen, der wieder am Schiff endete.





































Der erste Stopp für mich, und viele andere Touristen vom Schiff, war der See "Eidfjordvatnet".


































Nach einem kleinen Fotostopp hier ging es über einen kleinen Waldpfad etwas bergan.






























Oben angekommen, ging es über eine kleine Straße, vorbei an Farmen und Feldern bis zu einem Aussichtspunkt, wo man einen schönen Blick auf Eidfjord, die Koningsdam, und die Fjordlandschaft hatte - erfreulicherweise klarte auch der Himmel langsam auf.




Zurück am Schiff angekommen, traf ich wieder die kanadische Familie, mit der ich gestern zusammen Mittag am Buffet gegessen habe.
Wir verbrachten den ganzen Nachmittag miteinander, machten es uns im Crow's Nest gemütlich, und bestaunten um 15:00 die Abfahrt vom Bug aus, und später wieder vom Crow's Nest, da es zeitweise regnete.





Währenddem die drei Kanadier sich nach unserem gemeinsamen Nachmittagssnack zurückzogen, schaute ich mir noch an Deck die schöne Ausfahrt aus dem Hardangerfjord an.
Zwar war der Himmel größtenteils von dicken Wolken bedeckt, aber es regnete nicht mehr.
Daher machte es schon Spaß, die Ausfahrt zu bestaunen.











Gegen 20:00 war ich wieder beim Dinner mit netten Tischgenossen.
Nach einem abendlichen Rundgang über das Schiff beendete ich den Tag, und freute mich auf Ålesund - ein Ort in Norwegen, wo ich schon immer hin wollte.

Am 30.08. landeten wir in Ålesund, der Stadt, die vor allem für ihre Jugendstilbauten bekannt ist.
Da wir hier von 08:00 bis 23:00 lagen, war heute mehr als genug Zeit, um die Stadt zu erkunden.

Nach dem Frühstück machte ich mich gegen 09:30 auf den Weg, zunächst in Richtung Aussichtspunkt Fjellstua auf dem Hausberg Aksla. 
Dabei kam ich im Stadtpark entlang, der nett angerichtet war.





Schon von hier aus boten sich nette Blicke auf Ålesund und Umgebung.

Um schließlich auf den höchst gelegenen Aussichtspunkt zu gelangen, führten 418 Stufen bergauf.
Da das Wetter sonnig war, nahm ich diese kleine Herausforderung gern an.

Zwischendurch boten sich immer mal wieder Fotostopps...





Fast geschafft!!!

Am Ende der 418 Stufen angekommen, boten sich vom Aussichtspunkt des Restaurants "Fjellstua Aksla" beiindruckende Blicke auf Ålesund, die Umgebung, und die beiden Schiffe.
Neben unserer Koningsdam lag noch die Monarch von Pullmantur Cruises mit im Hafen.

 


Nachdem ich oben die Ausblicke genoss, ging es die Stufen wieder herunter, mit dem Stadtzentrum als Ziel.






Nach einer kurzen Regenhusche, die zum Glück nur etwa 10 Minuten andauerte, stand das Hafenviertel am Fischereimuseum an.
Von dort aus gab es auch einen Blick auf den Hausberg Aksla.




Tatsächlich sind diese Schnellfähren für mich auch ein Grund, warum ich gern nach Norwegen komme - ich mag sie einfach ein- und auslaufen sehen, sowie sie zu beobachten:



Der nächste Halt war der "Storhaugen"-Park, der einen weitern Aussichtspunkt quasi am anderen Ende der Stadt bot.
Von hier bot sich abermals ein netter Ausblick auf die Stadt:





Hier traf ich eine Passagieren von Bord der Monarch von Pullmantur, die ja mit uns heute den Hafen teilte, und fragte sie, wie es an Bord sei. Machen wir es kurz: Die Koningsdam war die goldrichtige Wahl!! Das aber hätte ich auch ohne den Vergleich gewusst.
Wir beide hatten aber sonst eins ehr nettes Gespräch, und redeten über Gott und die Welt.

Dies war der letzte Halt für mich in Ålesund, der Weg zurück zum Schiff wurde in Angriff genommen, gegen 15:30 war ich schätzungsweise an Bord.
Die Liegezeit bis 23:00 ist natürlich ausgesprochen großzügig, da bei nicht allzu stressigem Tempo alle wichtigen Orte in Ålesund nach etwa 6-7 Stunden gesehen sind.
Immerhin aber muss man sich keinen Stress machen. 

In der Relaxation Lounge der kostenlosen Sauna legte ich mich etwas zur Ruhe.
Dabei traf ich wieder meine neuen Kreuzfahrt-Bekannten aus Kanada, und wir schwatzen wieder länger als erwartet.

Gegen 17:00 schaute ich dem Auslaufen der Monarch zu, und sah dabei einen netten Regenbogen, den eine vorige kurze Regendusche wohl "hinterlassen" hat.





Am restlichen Nachmittag und Abend stand relaxen auf dem Plan, mit einem Sauna-Gang, netten Speisen zwischendurch, und quatschen mit anderen getroffenen Mitreisenden.

Das Dinner nahm ich wieder mit anderen Tischgenossen zusammen ein - dieses Mal wieder mit der Familie aus der Nähe von New York, die ich bereits vom vorgestrigen Abend kannte.
Unser Besuch in New York nächstes Jahr ist angekündigt. Denn im Herbst 2018 werden wir mit der Anthem of the Seas von dort aus starten.

23:00 legten wir ab, der Weg bis Geiranger war nicht weit.
Dort kamen wir am 31.08. an.

Nach dem Frühstück auf der Kabine begab ich mich zum Tenderboot, gegen 08:30 war ich an Land.
Mein gebuchter Sightseeing-Ausflug durch den Fjord begann 09:30.


An Bord des Sightseeing-Bootes traf ich wieder Mitreisende, die ich von Bord der Koningsdam schon kannte.
Die Fahrt wurde folglich sehr unterhaltsam.
Dennoch blieb für mich genug Zeit, um mich auf die schöne Landschaft im Fjord zu konzentrieren.
Vorbei kamen wir an den bekannten "Sieben Schwestern" oder dem "Brautschleier".

Da wir Ende August in Norwegen waren, war das Gletschereis schon vielfach geschmolzen, und die Wasserfälle wirkten etwas dünn.
Dies aber tat der tollen Kulisse keinen Abbruch.













Unsere Koningsdam:

Sie meint es sehr ernst. Sie hat es geschafft, sich unter meine Top 3 aller meiner bekannten Kreuzfahrtschiffe zu kämpfen.
Vielleicht sogar Platz 1?! 



11:00 kamen wir wieder in Geiranger an. Ich entschloss mich daraufhin, den Aussichtspunkt "Flydalsjuvet" zu erwandern, der entlang des "Fossevadrings", dem Wasserfall-Wanderweg führte.
Unterwegs traf ich ein Paar aus Kanada, konkret aus Edmonton.
Die beiden kannte ich bereits von der Ausfahrt aus dem Hardangerfjord, die wir zusammen vom Bug aus erlebt haben.






Der schöne Weg erinnerte mich sehr an die Rocky Mountains.







Am Hotel "Utsikten" (zu deutsch: Aussicht), nahe des Endpunktes, kehrten wir ein - sogar zu einem norwegischen Bier wurde ich eingeladen!! 

Genau den gleichen Weg liefen wir wieder hinunter...







Nachdem wir noch durch die Touri-Shops schlenderten, ging es per Tenderboot wieder zurück an Bord.
Ich befolgte dem Kommando meines Magens, mir etwas zu Essen zu holen.
Gegen 17:00 wurde die Ausfahrt genossen, die Plattform am Bug war wieder geöffnet.













Der Abend wurde an Deck und in der Sauna verbracht, bevor es zum Dinner ging.
Diesmal mit jeweils zwei netten Leuten aus USA und Australien, es war wieder ein sehr unterhaltsames Abendessen.

Schon stand der wirklich letzte Hafen in Norwegen bevor - Bergen. Ging es schon wieder so schnell?!

Tatsächlich, der 01.09. mit dem Ziel Bergen rückte tatsächlich an.
Mit uns im Hafen: Die Boudicca von Fred. Olsen Cruise Lines, und die Costa Magica.

Für meinen insgesamt vierten Bergen-Besuch nahm ich mir nicht allzu viel vor, es sollte ein entspanntes Schlendern durch Norwegens zweitgrößte Stadt sein...

Erfreulicherweise lagen wir wieder in der Nähe des Zentrums, bis zum Hanseviertel "Bryggen" und dem bekannten Fischmarkt war es also nicht weit.



Ich entschloss mich wenig später für den Besuch des "Nordnesparken". Dieser Stadtpark ist wenig Touristen bekannt, und beherbergt eine Schwimmhalle und ein Aquarium.
Nach einem etwa 45-minütigen Fußmarsch habe ich ihn erreicht - er befindet sich am anderen Ufer des Hafens, quasi gegenüber von "Bryggen".
Durch seine etwas vorgelagerte Lage bietet er einen guten Blick auf Bergen und die Umgebung.











Nach einer kurzen Ruhepause im Park ging es zurück ins Stadtzentrum.
Die Schlange an der Bahn zum Fløyen war entsetzlich lang, was bei drei Kreuzfahrtschiffen im Hafen kein Wunder ist.
Ein Stück in Richtung Aussichtspunkt ging ich daher zu Fuß.
Von unterwegs boten sich schöne Ausblicke.







Kurz danach kehrte ich wieder um, und siehe da, meine kanadischen Familienfreunde traf ich unterwegs wieder.
Da die Tochter für ihr Leben gern näht und strickt, ging es als nächstes eben in einem Wolleshop - mal etwas anderes.
Und ich wollte eh neue Plätze in Bergen kennen lernen, die ich zuvor noch nie gesehen hatte... ;-) 

So geht es durch die Fußgängerzone zum besagten Laden...

Nach dieser kleinen Shopping-Runde ging es zurück zum Schiff.
Mein Magen beauftragte mich wieder zu einer Mahlzeit, die es diesmal am Lido Buffet wieder gab.

Die Abfahrt ab Bergen war gegen 17:00 geplant, mit etwas Verspätung legten wir ab.
Gegen 17:45 genoss ich die Ausfahrt bei toller Kulisse und bestem Wetter - welch ein Glück!! 

Die Costa Magica legte vor uns bereits ab...























Nach dieser sehr schönen Ausfahrt ging es wieder zum Dinner, der zweite formelle Gala-Abend stand auf der Agenda.
Natürlich wieder mit netten Zeitgenossen, inklusive meinen bereits bekannten Kreuzfahrtgenossen aus New Jersey...

Heute gab es unter Anderem sehr schmackhaftes Surf and Turf:

Die schöne Zeit in meinem geliebten Norwegen, wo ich mich wie zu Hause fühlte, war also schon wieder vorbei.
Der nächste Seetag stand auf dem Plan, mit dem Ziel Amsterdam, wo die Reise endet.
Kapitän, bitte verfahre dich doch!! ;-)














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